Ausstellung und Galerieeröffnung “Käthe Hilma”: Drawing 1 Zeichen als Metamorphose

Dies ist die erste Ausstellung aus einer Reihe von verschiedensten Arbeiten. Gezeigt wird das Thema der Metamorphose. Wie durch das Zeichnen eine Geschichte erzählt wird, neue Charaktere und ganze Welten geschaffen werden. Das Verschmelzen von Körper und Linien, das Erwachen in einem neuen Mysterium. Ein Ausdruck dessen, was aus einfachen Strichen zu schaffen möglich ist. Zeichnen, um aus Strichen und Farben einen Kokon um sich herum zu weben. Drin und dran bleiben. Sich in einem Charakter auflösen: aus Grafik-Novellen, Comics, Gedichten, Animes, Mangas, Dungeons & Dragons, Fantasie, Mythologie, Religion. Leib und Linien miteinander verschmelzen zu lassen. Eigenschaften und Rollen ausprobieren. Geheimnisumwoben werden. Fremde Formen erforschen: Hörner, Antennen, Stacheln, gespitzte Ohren, Wirbel, Glitzer. Sich einer Herausforderung gewachsen zeigen. Oder eben nicht… und daraus Erfahrungen sammeln. Sich in anderen wieder zu erkennen. Mit Orange verzaubern. Kräfte einbilden und ausbilden. Von dem Blatt in einer unberechenbaren Form wegfliegen: mit leichten Flügeln und neuen Möglichkeiten. Plötzlich die Luft unter sich spüren. Die “Schmetterlings”-Perspektive geniessen.

Ausstellung vom 20. Dezember 2022 bis 24. Januar 2023

Kuratiert von Jennifer Allen & Luisa Holst

Künstler*innen:

S. Haefke (geb. 1999 in Berlin), JoJo (geb. 2001 in Berlin), Matti (geb. 2001 in Berlin), N.R. (geb. 2002 in Hamburg), Platin (geb. 2001 in Berlin)

Namensgebung der Galerie inspiriert von Käthe Kollwitz und Hilma af Klint

Käthe Kollwitz (1867-1945) um 1889 in der Münchner Damen-Akademie
Bild: Philipp Kester / Münchner Stadtmuseum

“Nie habe ich eine Arbeit kalt gemacht, sondern immer gewissermaßen mit meinem Blut. Das müssen die, die sie sehen, spüren.”
Hilma af Klint (1862–1944) um 1895 in ihrem Stockholmer Atelier
Bild: Albin Dahlström / Moderna Museet & Stiftelsen Hilma af Klints Verk

“Lerne die Angst zu ignorieren. Denn ohne den Wille an dich zu glauben, wird nichts Gutes passieren.”


Käthe Hilma Galerie der SfE
Unterstützt vom SfE Förderverein